Nachlese | Artlantis und Twinmotion in der Praxis
Am 14.09.2017 luden wir gemeinsam mit Manuel Krammer von Tischleroffice Manuel Krammer e.U. zur Spätschicht „Artlantis und Twinmotion in der Praxis“ in unsere Schulungsräumlichkeiten.
Andreas Vondrasek begrüßte gleich mit einem kleinen Quiz. Anhand von Renderings aus den User-Foren auf Facebook aus Artlantis und Twinmotion ließ er die Gäste erraten, mit welchem der beiden Programme das jeweilige Bild erstellt wurde.
Das Resultat war einfach wie verblüffend zu gleich – es hängt alleine vom Können der jeweiligen Anwenderinnen und Anwender ab, wie realistisch eine Visualisierung schlussendlich ausfällt.
Darauf wurde weiter auf die Unterschiede und Einsatzgebiete der beiden Programme aus dem Hause Abvent eingegangen.
Artlantis ist mit seiner physikalischen Render Engine dann das Richtige, wenn man möglichst realistisch und naturnahe Abbildungen erstellen möchte. Dadurch ist die Rechenzeit natürlich mittlerweile annähernd mit der ARCHICAD internen Cinema4D Render-Engine vergleichbar und auch trotz der ständigen „Live-Vorschau“ von Artlantis braucht ein gutes Bild einfach seine Zeit.
Twinmotion hingegen kommt aus der Computerspiele-Industrie und basiert auf der Unreal-Gaming Engine, bei der je nach Grafikkartenleistung schon die Vorschau fast exakt dem Rendering entspricht, das nach wenigen Sekunden Rechenzeit ausgegeben wird. Dadurch kann bei noch einfacherer Bedienung die eingesparte Renderzeit für weitere Material- oder Lichtexperimente verwendet werden oder das Bild spielend leicht um animierte Pflanzen, Menschen oder Fahrzeuge ergänzt werden.
Manuel Krammer von Tischleroffice Manuel Krammer e.U. präsentierte danach eindrucksvoll seine Arbeitsweise mit ARCHICAD bzw. Twinmotion und zeigte Visualisierungen und Videos von einigen seiner Projekte.
Wir wurden zum Abschluss mit einem Vergleichsvideo überrascht, wo ein mit Twinmotion 2016 erstelltes Video erneut mit dem aktuellen Twinmotion 2018 exportiert und gleichzeitig abgespielt wurde. Hier wurden die Unterschiede der beiden Versionen wortwörtlich sichtbar.
Beim gemütlichen Ausklang mit Snacks und Getränken wurden noch ausgiebig technische Fragen beantwortet und über eigene Visualisierungen gefachsimpelt.