Nachlese | Open Government Data – Ihre kostenfreie Grundlage in ARCHICAD
Unsere Spätschicht „Open Government Data“ am 19. April 2018 war eine Weiterführung der Spätschichtserie „Wie kommt das Gebäude zu seinem Grundstück“.
Anhand des Geodatenviewers der Stadt Wien und deren umfangreichen Open Data Angebotes erklärte unser Experte Klaus Lengauer zunächst in der Theorie die grundsätzlichen Unterschiede der verschiedenen Formate für Gelände- und Bebauungsdaten, die man sich für Projekte in Wien ins ARCHICAD-Modell holen kann.
Zum einen eignen sich die umliegenden Gebäude zur Visualisierung und für Verschattungsstudien, zum anderen hat die exakte Lage des Grundstückes natürlich für das Projekt an sich große Relevanz. Um dies im Beispiel möglichst anschaulich zu verdeutlichen, wurde in der Spätschicht ein fiktiver Bauplatz nahe der Wiener Urania gewählt. Durch den Bekanntheitsfaktor der Lage nahe dem Donaukanal und der Ruprechtskirche als Anhaltspunkte ließ sich so für alle Anwesenden schnell nachvollziehbar dessen Richtigkeit überprüfen.
Mit dem Cigraph Tool „ArchiTerra“ aus der ArchiSuitePlus funktionierte der Import der ASC Punkte-Daten in ARCHICAD reibungslos und einfach.
Die von Klaus Lengauer gezeigten Tipps aus dessen langjähriger Planungserfahrung mit ARCHICAD sorgten spätestens dann für Staunen, als der lagerichtige Import der verschiedenen Daten auf gewünschtem Koordinatensystem mit nur wenigen Klicks hergezeigt wurde.
Am Ende der Veranstaltung lag die gesamte Nachbar-Bebauung in verschiedenen Detaillierungsgraden und die relevanten Geländedaten dreidimensional vor uns im ARCHICAD und gab einen guten Überblick darüber, wie sich das künftige Gebäude in die Umgebung einfügt.
Aber anstatt gleich euphorisch mit der Planung zu starten, stürzten wir uns lieber erst in alter Spätschichtmanier auf die bereitgestellten Snacks und Getränke.